Ergebnisse zur Partikelreinheit gemäß ISO 4406:2017 werden üblicherweise in einem dreigliedrigen Code dargestellt. Den gemessenen Partikelzahlen werden also Code-Nummern zugeordnet, die nach dem Standard ISO 4406:2017 exakt festgelegt sind. Aber wieso ist die Darstellung in ISO-Klassen überhaupt notwendig? Warum genügt es nicht, nur die Partikelanzahl anzugeben? Die Antwort auf diese Fragen ist einfach: kurze Codes sind prägnanter als lange Partikelanzahlen und können leichter dargestellt werden. Die dreigliedrige Darstellungsweise als Code ermöglicht, gemessene Werte einfach miteinander zu vergleichen oder Reinheitsanforderungen auf unkomplizierte Weise darzustellen. Die folgende Tabelle zeigt kumulativ das beispielhafte Messergebnis eines Öls, das 1.987 Partikel pro Milliliter der Partikelgröße > 4 µm(c) enthält. Davon sind 587 Partikel pro Milliliter > 6 µm(c). Von Partikeln, die >14 µm(c) sind, sind 56 Partikel pro Milliliter enthalten.
Die nebenstehende Tabelle zeigt die Darstellung des gleichen Messergebnisses als dreigliedrigen Code, der exemplarisch die Größen > 4 µm(c), > 6 µm(c) und > 14 µm(c) betrachtet. Die Reinheitsklasse wird mit 18/16/13 angegeben, was besagt, dass die betreffende Flüssigkeit zwischen 1.300 und 2.500 Partikel pro Milliliter von der Partikelgröße > 4 µm(c) enthält. Dem Zählbereich 320 bis 640 Partikel pro Milliliter ist wiederum die Reinheitsklasse 16 zugeordnet, während der Code 13 aussagt, dass die Flüssigkeit zwischen 40 und 80 Partikel enthält, die größer als 14 µm(c) sind.
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