In den vergangenen Jahren gab es eine Serie von Ausfällen bei LKW im südlichen Großbritannien, in den Benelux Staaten sowie in Norddeutschland. Die Einspritzsysteme der Lastwagenmotoren wurden durch stark verschmutzten Treibstoff beschädigt. Als Quelle für die Verschmutzung wurden Lieferungen aus einer osteuropäischen Raffinerie identifiziert.
Damit Dieseltreibstoff in der europäischen Union und anderen europäischen Ländern vertrieben werden darf, müssen die Vorgaben der EN 590 und den dazugehörigen nationalen Normen erfüllt werden. Da ein Schwerpunkt der Ausfälle in Großbritannien lag, hat das British Standards Institute BSI das britische Energy Institute EI in London mit der Entwicklung eines Standards zur Bestimmung von Partikelverunreinigung in Dieselkraftstoff beauftragt. Die neue Testmethode IP 630 (früher IP PM FA) wurde am 30.04.2020 veröffentlicht. BS EN 590 wird in der nächsten Revision diesen Test als Methode zur Bestimmung von festen Verunreinigungen einführen.
PAMAS war bei der Entwicklung dieser Methode maßgeblich beteiligt. Der Partikelzähler PAMAS S40 AVTUR erfüllt die Vorgaben und Anforderungen der IP 630 (früher IP PM FA) vollständig.
Auf europäischer Ebene arbeitet das European Committee for Standardization CEN ebenfalls an einer Methode zur Bestimmung des Feststoffgehalts von Diesel. Diese Methode wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2020 veröffentlicht. Auch hierfür wird PAMAS geeignete Partikelmessgeräte anbieten.
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